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Rosemarie Zens
Museum Erde.Magazin
Gedichte und Prosa

Klappentext zum Buch
In Auseinandersetzung mit den uns bedrängenden Themen hält die Autorin an ihrer Art der Zeitgenossenschaft fest, nämlich an der Genauigkeit der Beobachtung, um Dinge in Worte zu fassen “ über die wir die Sprache verloren haben“. Ständig dieses Paradoxon vor Augen stellt sie dem lakonischen Ton bei der inneren und äußeren Bestandsaufnahme von Ereignissen des Aberwitzes und des Schreckens als einzig Mögliches den Klang und die Musikalität von Sprache zur Seite: den Klangreiz der Wörter auszuschöpfen, die rhythmische Kraft der Bildkombinationen und Wortfolgen hervorzuheben und durch beides das Vexierspiel mit den Bedeutungen voranzutreiben.
Als Chronistin der letzten Jahre dieses Jahrhunderts ist sie vor allem Zeugin für die Bereitschaft zum Widerstand, auch gegen sich selbst, indem sie über ein bis ins Extreme Ausgeliefertsein an Widersprüche schreibt, in denen das Wissen um die prekäre geistige Situation des Menschen kulminiert.

Witzenhausen 1999
Leider vergriffen