Arbeit am literarischen Text – Traumarbeit?         PDF ↓

 

Von vielschichtiger Natur waren die Erwartungen an das Interdisziplinäre Symposion der Traumwerkstatt München e.V. am 30./31.10.98: Allnächtliche Poeten. Der Traum aus der Sicht von Literatur und Psychoanalyse. Als Literaturwissenschaftlerin, Psychotherapeutin, Autorin und Träumerin interessierten mich vor allem Fragen nach der ästhetischen Wahrnehmung, der künstlerischen Produktion und dem dichterischen Handwerk. Ein allgemein geschätzter Lektor berichtete, wie er nach der Durchsicht eines Manuskriptes einige Zeilen unterstrichen und mit der Bemerkung versehen habe, die Anregungen, um die er gebeten worden war, beträfen vor allem seine Auffassung, das Traumatische, er korrigierte sich, das Traumartige – zum Taglicht hinzuführen. Aus dem Traum heraus und wieder in eine Art Traum hinein?

Wie verhält sich nun die Traumarbeit zur Arbeit am literarischen Text? Aufschlüsse darüber sollten die Podiumsgespräche des Symposions ergeben, die Seminare, Dichterlesungen, bzw. Aussagen der Schriftsteller zu den eigenen Texten. Hier einige Auszüge und Eindrücke.
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