Rosemarie Zens‘ Gedichtzyklus „Vom Gesetz der Währung“ führt vom Zeichencharakter der Wortfolgen über Zeilenbrüche zur Buchstabenmystik des „geeichten Alphabets – Chiffre für einen Moment.“ Punktuell scheint darin die Schicksalsgemeinschaft von Mensch und Natur auf, ihre Stärke und Verletzbarkeit. Einer eigenen Wahrnehmungslogik folgend ist die Teilnahme an einem Unendlichen, das Maß und Rhythmus ist, möglich. Während der narrativ-elegische Ton die prekäre menschliche Existenz hervorhebt, knüpfen Sprachbilder und Klangmelodien im rückbesinnenden Austausch erneut ein Band mit der Natur, mit ihrer Schönheit in der Gesamtheit ihrer geschichtlichen und kreatürlichen Gesetzmäßigkeit.

Rosemarie Zens, Vom Gesetz der Währung
Gedichtzyklus

 

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